Veröffentlichungen von Prof. Dr. Jan-Heiner Tück
Zur vollständigen Publikationsliste und zur Übersicht der Forschungsschwerpunkte von Prof. Dr. Jan-Heiner Tück, siehe hier.
Bücher (Auswahl)
Nizäa - Das erste Konzil

Nizäa - Das erste Konzil
1. Auflage 2025
Das Konzil im Diskurs
Das Konzil von Nizäa gilt als epochales Ereignis. Es hat die Streitfrage, ob Jesus Christus Gottes Sohn ist, dogmatisch geklärt und die Position des Arius zurückgewiesen. Wie aber kam Arius dazu, zu bestreiten, dass Sohn und Vater gleichermaßen Gott sind? Und das Konzil – hat es mit seiner Entscheidung den galiläischen Wanderprediger nicht zu einem göttlichen Wesen hochstilisiert und den Boden des biblischen Gottesglaubens verlassen?
Nizäa wirft bis heute Fragen auf – historische, theologische und ökumenische. Wie sieht der historische Kontext der arianischen Kontroverse aus? Welche Interessen verfolgte Kaiser Konstantin, als er die Bischöfe in seine Residenz einlud? Beginnt hier die problematische Symbiose von Thron und Altar? Wie ist die theologische Weichenstellung von Nizäa zu verstehen? Hat sie das Evangelium hellenistisch verfälscht? Und ist mit dem Dogma, dass Jesus Gottes Sohn ist, die Abkehr vom Judentum vollzogen worden? Das nizänische Bekenntnis wird von Katholiken, Orthodoxen und Protestanten geteilt. Dies hat Bedeutung für die Ökumene. Die Liturgie hat das Glaubensbekenntnis aufgenommen, die Wirkungsgeschichte des Konzils von Nizäa kann daher kaum überschätzt werden. Wie aber kann es unter modernen Bedingungen neu gedeutet werden?
Minima theologica. Spuren des Heiligen heute

Minima theologica. Spuren des Heiligen heute
1. Auflage 2025
Verstreute Spuren des Heiligen
Auch in den beschleunigten Lebenswelten von heute gibt es Spuren des Heiligen: Momente, in denen der säkulare Horizont über sich selbst hinausweist, Erfahrungen menschlicher Selbsttranszendenz, die klar machen, dass das, was ist, nicht alles ist. In Kunst, Literatur, Musik und Architektur lässt sich ein Vorschein der Fülle erfahren.
Um den Sinn für die kulturelle Präsenz des Heiligen zu schärfen, gehen die Miniaturen des vorliegenden Buches verstreuten Spuren des Heiligen nach. Es handelt sich um Skizzen einer experimentellen Theologie, die Alltagsbeobachtungen und Reflexionssplitter, aber auch Deutungsversuche von Gelesenem, Gesehenem, Gehörten versammeln. Dabei geht es darum, das Ganze im Fragment aufscheinen zu lassen
Jesus - der Messias Israels?

Jesus - der Messias Israels?
Messianisches Judentum und christliche Theologie im Gespräch
1. Auflage 2023
Der Band zeit die Pluriformität des messianischen Judentums und behandelt christologische, ekklesiologische und eschatologische Fragen: Was bedeutet die jüdische Identität Jesu für die Christologie? Wie ist die überraschende Wiederkehr der ecclesia ex circumcisione zu interpretieren? Lassen sich die Rückkehr vieler Juden in das Land Israel und die wachsende Zahl messianischer Juden als endzeitliche Vorzeichen deuten?
Gelobst seist du, Niemand

Gelobst seist du, Niemand
Paul Celans Dichtung - eine theologische Provokation
3. Auflage 2023
Paul Celans Gedichte sind dem Verstummen abgerungen. Sie gehen an die Grenzen der Sprache, um den unbestatteten Toten der Shoah einen Erinnerungsort in der Dichtung zu geben. Gleichzeitig umkreisen sie den abwesenden Gott, der paradoxerweise als »Niemand« adressiert wird. Jan-Heiner Tück geht in seiner viel beachteten Celan-Studie behutsam den religiösen Spuren in Celans Lyrik nach und deutet sie als Anstoß für eine Theologie nach Auschwitz. Die erweiterte und durchgesehene Neuausgabe wurde von Eckhard Nordhofen um ein Geleitwort ergänzt.
Mit einem Geleitwort von Eckhard Nordhofen
Crux - Über die Anstößigkeit des Kreuzes

Crux - Über die Anstößigkeit des Kreuzes
2. Auflage 2023
[Audio "Die Anstößigkeit des Kreuzes" - Deutschlandfunk]
Im Namen weltanschaulicher Neutralität und religiöser Toleranz verschwinden Kreuze nach und nach aus dem öffentlichen Raum. Statt dies kulturpessimistisch zu beklagen, wendet Jan-Heiner Tück den Phantomschmerz über das leise Verschwinden des christlichen Symbols produktiv. Er lässt sich anregen durch unterschiedliche Werke aus Theologie, Philosophie, Kunst und Literatur, um neben der Vielschichtigkeit des Zeichens die rettende und versöhnende Kraft des Kreuzes sichtbar zu machen. So entsteht ein faszinierendes Panorama von Essays, das von Platon und Euripides über Holbein und Dostojewski bis in die Gegenwart reicht.
A Gift of Presence

Gottes Augapfel

Es strebe von euch jeder um die Wette

Es strebe von euch jeder um die Wette
Lessings Ringparabel - Paradigma für die Verständigung der Religionen heute?
Sterben für Gott - Töten für Gott?

U neopozivu savezu

Monotheismus unter Gewaltverdacht

Gabe der Gegenwart

Verwandeln allein durch Erzählen

Verwandeln allein durch Erzählen
Peter Handke im Spannungsfeld von Theologie und Literaturwissenschaft
Der Theologenpapst

Was fehlt, wenn Gott fehlt?

